Tuesday, December 7, 2010
A new cult: Liebesschlösser
What has become one of the most romantic places in Germany? An old chapel, a cozy cafe, or maybe a glitzy bar? Far from it, a steel bridge in the heart of Cologne. Until 2008 the Hohenzollern bridge was just another bridge across the Rhine, used by trains, bicyclists and pedestrians. It all started in the summer of 2008 when a couple tied a padlock to the metal fence, throwing the key to it into the cold waters of the Rhine river. Since the number of so called "Liebesschlösser" has grown to the tens of thousands, almost completely covering the venerable fence. Tourists now come to see this attraction and it is not uncommon to find wedding parties engaging in this new tradition. Hurry up, space is limited... and the padlock industry loves your business!
Saturday, November 6, 2010
Radfieber
Sollte ja eigentlich eine Weihnachtsüberraschung werden, aber manchmal kann man ein kleines Geheimnis nicht so lange behalten. Ich hab uns ein Tandem gekauft! Na was für ein Weihnachtsgeschenk ist denn das. Das ist ja wie der Pappa, der mit der Modelleisenbahn spielt. Schuldig.
Ist aber auch kein normales Tandem, es ist ein Stufentandem. Der Hintermann tritt, lenkt und bremst. Eine Klingel hat er auch. Und die Vorderfrau? Sie ist der Motor. Und wenn der Vorderantrieb mal Pause braucht ist das auch möglich.
Die schwarze Schönheit kommt aus NRW, wenn das Wetter besser gewesen wäre (und ich Beine wie Eddy Merckx hätte), hätte ich die Maschine ja über Koblenz nach Hause überführen können. So wurde daraus eine Blitztour durch Münster (Deutschland's Fahrradhauptstadt) und eine 2-Tagestour von Koblenz nach Limburgerhof.
Ist aber auch kein normales Tandem, es ist ein Stufentandem. Der Hintermann tritt, lenkt und bremst. Eine Klingel hat er auch. Und die Vorderfrau? Sie ist der Motor. Und wenn der Vorderantrieb mal Pause braucht ist das auch möglich.
Mit dem Pino 450m über NN im höchsten Dorf der Pfalz |
Thursday, October 28, 2010
Jakobsweg - Zugabe
Wer hätte das gedacht? Ich wohne am Jakobsweg, na ja zumindest sind da Wegweiser für den Pfälzischen Jakobsweg von Speyer bis zum Kloster Hornbach. So ist der Plan gereift am vermutlich letzten schönen goldenen Oktobertag ein Stück dem Jakobsweg zu folgen, soweit die Füsse tragen. Diesmal ohne Gepäck und ohne Pilgerausweis. Dafür mit dem neuen Rad. Mit soviel Technik unter dem Hintern kann man gar nicht pilgern...
Ich bin seit 5 Uhr wach und warte seit einer Stunde bis es draussen dämmert. Schliesslich will ich ja vom Nonnenwald etwas sehen. Auf der Karte erstreckt sich der Wald vom Rhein bis zu den Weinbergen.
Und so ist es dann auch. Von Dudenhofen bis nach Neustadt geht es auf mit Laub bedeckten Waldwegen dahin, nur gelegentlich muss man eine Bundesstrasse überqueren, dann ist man wieder im Grünen. Reif und Nebel am Morgen, Sonne und blauer Himmel am Nachmittag, so wie es sich für den Herbst gehört.
Die Weinlese ist zwar schon vorüber, aber es finden sich noch jede Menge Kastanien, abseits der vielbegangen Wanderwege.
In Neustadt verlasse ich den Jakobsweg und fahre südlich der Weinstrasse entlang. Hier wird es dann hügelig, meine Beine denken sie sind im Himalaya. Die Rückfahrt über Klingenmünster und Germersheim wird dann ein wenig abenteuerlich, da mich die Dunkelheit überfällt und mir irgendwo auf der Tour ein Teil vom Dynamokabel verloren gegangen ist. Später erfahre ich, dass es sich um eine 4.8mm Flachsteckerhülse handelt. Ein 15 cent Teil, ohne das auch der beste Nabendynamo nichts wert ist. Gott sei Dank ging alles gut. 150km in knapp 7 Stunden. Die Etappe von Dudenhofen nach Neustadt ist phänomenal!
Ich bin seit 5 Uhr wach und warte seit einer Stunde bis es draussen dämmert. Schliesslich will ich ja vom Nonnenwald etwas sehen. Auf der Karte erstreckt sich der Wald vom Rhein bis zu den Weinbergen.
Und so ist es dann auch. Von Dudenhofen bis nach Neustadt geht es auf mit Laub bedeckten Waldwegen dahin, nur gelegentlich muss man eine Bundesstrasse überqueren, dann ist man wieder im Grünen. Reif und Nebel am Morgen, Sonne und blauer Himmel am Nachmittag, so wie es sich für den Herbst gehört.
Das goldenes Dach, nur für ein paar Tage noch. |
Die Weinlese ist zwar schon vorüber, aber es finden sich noch jede Menge Kastanien, abseits der vielbegangen Wanderwege.
In Neustadt verlasse ich den Jakobsweg und fahre südlich der Weinstrasse entlang. Hier wird es dann hügelig, meine Beine denken sie sind im Himalaya. Die Rückfahrt über Klingenmünster und Germersheim wird dann ein wenig abenteuerlich, da mich die Dunkelheit überfällt und mir irgendwo auf der Tour ein Teil vom Dynamokabel verloren gegangen ist. Später erfahre ich, dass es sich um eine 4.8mm Flachsteckerhülse handelt. Ein 15 cent Teil, ohne das auch der beste Nabendynamo nichts wert ist. Gott sei Dank ging alles gut. 150km in knapp 7 Stunden. Die Etappe von Dudenhofen nach Neustadt ist phänomenal!
Friday, October 1, 2010
heaven on earth...
Wo Milch und Honig fliesen, da muss es gut sein!
Na ja, Milch und Honig fliesen zwar nicht hier, aber es gibt schon im September Schokoladenlebkuchen in 6 verschiedenen Sorten. Die Kastanien fallen von den Bäumen und es gibt neuen Wein und Zwiebelkuchen an jeder Ecke. Von Winzerbrot, 4-Jahreszeitenbrot und anderen knusprigen Leckereien aus der Bäckerei ganz zu schweigen.
Ein Pfälzer im Himmel.
Na ja, Milch und Honig fliesen zwar nicht hier, aber es gibt schon im September Schokoladenlebkuchen in 6 verschiedenen Sorten. Die Kastanien fallen von den Bäumen und es gibt neuen Wein und Zwiebelkuchen an jeder Ecke. Von Winzerbrot, 4-Jahreszeitenbrot und anderen knusprigen Leckereien aus der Bäckerei ganz zu schweigen.
Ein Pfälzer im Himmel.
Sunday, August 22, 2010
100 Worte - 100 words
Es war einmal ein kleiner Junge, der lebte mit seinen Eltern und Geschwistern in einem riesigen Wohnkomplex, in dem keine Hunde erlaubt waren. Aus Einsamkeit erfand der Junge seinen eigenen Hund und schrieb, anstelle von Gassi gehen, jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Geschichte in ein besonderes Heft. Bald war das Heft voll mit zahlreichen gemeinsamen Abenteuern. Niemand in der Familie erfuhr jemals von den waghalsigen Reisen und den fantastischen Erlebnissen der beiden Gefährten. Das Heft geriet bald in Vergessenheit und landete auf dem Müllplatz. Der kleine Junge wurde Schriftsteller und lebte in grosser Bescheidenheit, um seine Fantasie zu beflügeln.
Once upon a time there was a young boy, who lived with his family in a gigantic apartment complex, where no pets were allowed. The lonely boy invented a small dog and started to write about his beloved pet every night before going to bed, instead of walking a real doggy. Soon, the journal was full with great adventures. Nobody in the family ever learned about the exciting travels and the fantastic experiences of the two companions. The journal fell into oblivion and was discarded. The young boy grew into a wise man, who did not have many possessions, but a rich fantasy.
Once upon a time there was a young boy, who lived with his family in a gigantic apartment complex, where no pets were allowed. The lonely boy invented a small dog and started to write about his beloved pet every night before going to bed, instead of walking a real doggy. Soon, the journal was full with great adventures. Nobody in the family ever learned about the exciting travels and the fantastic experiences of the two companions. The journal fell into oblivion and was discarded. The young boy grew into a wise man, who did not have many possessions, but a rich fantasy.
Monday, May 24, 2010
Finally: Arrival in Santiago de Compostela...
That was it!
A display of joy, achievement...
Not the kind of quiet joy, pain and doubt that was present during the last weeks.
The city is loud, hectic and crowded, too much to handle right away...
Exhausted and hungry, not really thrilled about the outlook that this was it. Antonio takes off the next day by plane to Sevilla. We eat, say good bye and I set off to Negreira, a long day:
Pedronzo - Santiago - Negreira.
I find a modern hostal, just opened a few weeks ago. The showers are phenomenal. After leaving Santiago, I was alone on the trail, finishing in peace.
After returning from Muxia, I gave Santiago a second look. I was not the only one who was reflective.
A display of joy, achievement...
Not the kind of quiet joy, pain and doubt that was present during the last weeks.
The city is loud, hectic and crowded, too much to handle right away...
Strangers become friends |
Pedronzo - Santiago - Negreira.
I find a modern hostal, just opened a few weeks ago. The showers are phenomenal. After leaving Santiago, I was alone on the trail, finishing in peace.
No words necessary... |
After returning from Muxia, I gave Santiago a second look. I was not the only one who was reflective.
Monday, May 17, 2010
News from the Camino Primitivo
Finally, sunshine! Crossed the mountains from Oviedo, Escamplero, Bodenaya, Borres, Berducedo, into Grandas des Salimas. Most hamlets may not show up on Google Map. Farm houses, a bar, and an auberge, that´s mostly it. The trail was mostly under water, but after the first step into a deep puddle, what´s there to loose. Looks like there are 10 to 20 pilgrims on their way between stages, although some seem to walk only in good weather. Met one guy who said there are 600 pilgrims on the Camino Frances, no complaints.
Made it into the Spanish Newspaper, well more as the background for a special auberge in Bodenaya.
Less than 200 km to Santiago, the excitement is building...
Made it into the Spanish Newspaper, well more as the background for a special auberge in Bodenaya.
Less than 200 km to Santiago, the excitement is building...
Wednesday, May 12, 2010
News from El Camino del Norte
Well, this is a different camino! I have been walking by myself most of the time, was the only guest in some of the auberges, walked in snow, rain, and on the beach!
It is quite comforting to walk without being rushed. The North Coast is amazing. The mountains come very close to the sea. It goes up and down. And it is VERY GREEN here. I guess that´s what rain does.
I am now on the Camino Primitivo, just outside Oviedo. There is some hill climbing ahead!
It is quite comforting to walk without being rushed. The North Coast is amazing. The mountains come very close to the sea. It goes up and down. And it is VERY GREEN here. I guess that´s what rain does.
I am now on the Camino Primitivo, just outside Oviedo. There is some hill climbing ahead!
Friday, April 23, 2010
Training for the Camino
If all goes well, I may be on my way to Santiago de Compostela in about a week.
Will the skies over Europe be clear? Will it rain?
Will I find my way?
Will it be crowded, since it is a Holy Year?
Will the skies over Europe be clear? Will it rain?
Will I find my way?
Will it be crowded, since it is a Holy Year?
Monday, April 19, 2010
El Camino goes Hollywood!
or is it the other way around - "Hollywood goes El Camino"?
Filmed on location on the camino in France and Spain...
or view this free documentary online:
In Between" by Sturla Pilskog.
Filmed on location on the camino in France and Spain...
The Way
or view this free documentary online:
In Between" by Sturla Pilskog.
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